.... und danach mit Jesus (Kramar). (Foto © Alexandra Reisinger) - Im März soll das Ur-Zilk-Hitler-Gespann im Rabenhof auferweckt werden. Inzwischen zotet Zilk mit Andreas Vitasek und anderen Kabarettisten in der Roten Bar in NDK
ROTE BAR/ VOLKSTHEATER PETER PAUL SKREPEK MACHT SICH IN NACH DER KRITIK ZUM "CREATIVE-INDUSTRIAL CREATIVITY"-SATIRIKER DES VOLKSTHEATERS. MIT JOESI PROKOPETZ ALS RICHARD BURTON HATTE ER WEDER ANGST VOR VIRGINIA WOOLF, NOCH VOR ÖSTERREICHS KRITIKERN
Sicher, Richard Burton und Elizabeth Taylor mögen miteinander maßlos gesoffen, und Richard wird Elizabeth "wegen des Nagelns" geheiratet haben. Das mag auch der Grund sein, warum Helmut Zilk mit seiner Dagi Koller "in der Naglergasse wohnt, wo sie ihn um vier Uhr früh gern haben kann". Was aber nur als nostalgische Reminiszenz gemeint sein wird. Denn im direkten Körperkontakt läuft bei den Beiden bekanntlich seit rund 15 Jahren gar nichts mehr. Diesbezüglich hätte sich der zilksche Peter Paul Skrepek, Erfinder von Nach der Kritik in der Roten Bar, schon genauer in den Klatschspalten umsehen können. - Seine "angewandte" Lebenskünstler-Persiflage nimmt sich hiermit nach den großen Neuinszenierungen im Volkstheater-Haupthaus seriell - das müßte man dann wohl "creative-industrial creativity" nennen - erneut der "besten" Zeitungskritiken an. - ? Wo war die von intimacy: art!
Burton im Körper von Joesi Prokopetz - gleich dessen ebenso deklariertem Vater also alkoholisch umnebelt - hat ansonsten leider gar nichts mit Sprache und Wesen, geschweige denn dem Körper des attraktiven Burton gemein. Den letzten Rest an Männlichkeit raubt ihm das Cäsarengewand, angelehnt an seine Filmrolle in Cleopatra - ein echter Schlag ins Aug. Den Sexmaniac ist man dem Publikum also nicht nur in der Volkstheaterversion mit Günter Franzmeier als George schuldig geblieben, sondern auch hier, in dieser Kritik von der Kritik, was wir hiermit kritisieren.
Sexprotz Peter Paul Skrepek
Der Sexsprotz sitzt dafür im schlanken Hünen Peter Paul Skrepek, mitsamt zilkschem Handstumpen, den er behutsam liebkosend im zur Krawatte passenden Tüchlein verpackt hält. Das skrepeksche Jugendantlitz erstrahlt unterm weißgefärbten Zilkhaar. Doch tatsächlich betörend ist etwas anderes. Damit offenbart sich der künstlerische Appeal, der im Darstellungsgewerbe seit jeher - oder besser: wie es früher einmal war - viel wichtiger ist als Äußerlichkeiten: Es ist Skrepeks Fähigkeit zur Intuition aus dem momentanen Augenblick heraus. (Ist das eine Begabung? Kann man das lernen?)
Es könnte auch sein, dass die Langzeittätigkeit des Bandmusikers, Musikpädagogen und Gewerkschafters nun im Künstler durchbricht: Nicht nur, dass er während des Programms auf jede kleinste Publikumsreaktion eingeht und diese über Herrn Franz (Christoph F. Krutzler schreibt über einen deutschen Besucher auf die Tafel: "Johannes S. schwätzt.") in das Stückkonzept integriert bzw. jene steuernd vorwegnimmt; auch Skrepeks wahnsinnig treffende Zilkkopie in Stimme, Gestik und Argumentationsweise des ORF-Moderators ist darauf zurück zu führen.
Vom Egozentriker zum Egozentriker
Das hat mit mehr zu tun als mit Musikgehör. Dieser Mensch muß mit einem überdurchschnittlichen IQ bei intellektueller Gefühlsbegabung gesegnet sein! Im Zuge des Intimitätentratsch-austauschenden Wortgefechts mit Peinlichkeitsschnitzern wie "Kategorischer Infinitiv", die er so gut wie alleine bestreitet - denn beim kumpelhaften Autoritätsegomanen Zilk kommt ja bekanntlich niemand zu Wort - hält aber auch der Mann hinter dem "Altbürgermeister" mit seiner Eigenwelt nicht zurück. Da könnte man sich fragen, ob im echten Skrepek in Wahrheit nicht auch ein kleiner Zilk schlummert?
Es geht somit anspruchsvoller als bei Zilk auch um Glaubensdebatten bis zu todesbezogenen Seinsfragen - Zitat: "Der Tod zieht sich wie ein roter Faden durchs Leben." Es geht um gewerkschaftliche Rechtsfälle - Zitat: "Alle Banken gehören einer Firma, deshalb gibt es einen guten Grund, warum nach der Bawag die Volksbank Sponsor ist." - jene von Künstlern und deren AMS-"Alternative"...
Von der Werbeniedrigkeit Österreichs Kritiken
Schlapp waren nur die Kritikauszüge bei anscheinend völlig widersprüchlichen und damit beliebigen Schauspielerbewertungen, über die das Publikum abzustimmen hatte, und dass eine der Fadesten - jene von Barbara Petsch - trotz Skrepeks proklamiertem "Liebling", Ronald Pohl, und Zilks "Liebling", Eva Maria "Kaiser", gewann. Das beweist wiederum, wie "armselig" Österreichs Kritiken im Schnitt sind: von der schnell produzierten, da nur einen Tag zu überdauernden, Textqualität bis zum Urteil. Eigentlich ist das aber auch egal, denn Tatsache ist: Selbst wenn glaubwürdige Kritiker das Publikum zur Wahrnehmung echter Kunst heran zu erziehen vermochten, sodass am Ende nur noch gute Kunst gezeigt würde, käme das die Kulturpolitik letztendlich zu teuer, um sie auch dem kleinen Mann vorführen zu können. Kritik ist und bleibt in Österreich daher nur themengebendes Namedropping zugunsten allem Aufgeführten und ist damit Werbung im oberflächlichsten Sinne. Deshalb verdienen die Kritiken es zurecht - wie hier - im "Oscarersatz-Geschenk" an Burton zu landen: im rosa Müllkorb. e.o.
Sicher, Richard Burton und Elizabeth Taylor mögen miteinander maßlos gesoffen, und Richard wird Elizabeth "wegen des Nagelns" geheiratet haben. Das mag auch der Grund sein, warum Helmut Zilk mit seiner Dagi Koller "in der Naglergasse wohnt, wo sie ihn um vier Uhr früh gern haben kann". Was aber nur als nostalgische Reminiszenz gemeint sein wird. Denn im direkten Körperkontakt läuft bei den Beiden bekanntlich seit rund 15 Jahren gar nichts mehr. Diesbezüglich hätte sich der zilksche Peter Paul Skrepek, Erfinder von Nach der Kritik in der Roten Bar, schon genauer in den Klatschspalten umsehen können. - Seine "angewandte" Lebenskünstler-Persiflage nimmt sich hiermit nach den großen Neuinszenierungen im Volkstheater-Haupthaus seriell - das müßte man dann wohl "creative-industrial creativity" nennen - erneut der "besten" Zeitungskritiken an. - ? Wo war die von intimacy: art!
Burton im Körper von Joesi Prokopetz - gleich dessen ebenso deklariertem Vater also alkoholisch umnebelt - hat ansonsten leider gar nichts mit Sprache und Wesen, geschweige denn dem Körper des attraktiven Burton gemein. Den letzten Rest an Männlichkeit raubt ihm das Cäsarengewand, angelehnt an seine Filmrolle in Cleopatra - ein echter Schlag ins Aug. Den Sexmaniac ist man dem Publikum also nicht nur in der Volkstheaterversion mit Günter Franzmeier als George schuldig geblieben, sondern auch hier, in dieser Kritik von der Kritik, was wir hiermit kritisieren.
Sexprotz Peter Paul Skrepek
Der Sexsprotz sitzt dafür im schlanken Hünen Peter Paul Skrepek, mitsamt zilkschem Handstumpen, den er behutsam liebkosend im zur Krawatte passenden Tüchlein verpackt hält. Das skrepeksche Jugendantlitz erstrahlt unterm weißgefärbten Zilkhaar. Doch tatsächlich betörend ist etwas anderes. Damit offenbart sich der künstlerische Appeal, der im Darstellungsgewerbe seit jeher - oder besser: wie es früher einmal war - viel wichtiger ist als Äußerlichkeiten: Es ist Skrepeks Fähigkeit zur Intuition aus dem momentanen Augenblick heraus. (Ist das eine Begabung? Kann man das lernen?)
Es könnte auch sein, dass die Langzeittätigkeit des Bandmusikers, Musikpädagogen und Gewerkschafters nun im Künstler durchbricht: Nicht nur, dass er während des Programms auf jede kleinste Publikumsreaktion eingeht und diese über Herrn Franz (Christoph F. Krutzler schreibt über einen deutschen Besucher auf die Tafel: "Johannes S. schwätzt.") in das Stückkonzept integriert bzw. jene steuernd vorwegnimmt; auch Skrepeks wahnsinnig treffende Zilkkopie in Stimme, Gestik und Argumentationsweise des ORF-Moderators ist darauf zurück zu führen.
Vom Egozentriker zum Egozentriker
Das hat mit mehr zu tun als mit Musikgehör. Dieser Mensch muß mit einem überdurchschnittlichen IQ bei intellektueller Gefühlsbegabung gesegnet sein! Im Zuge des Intimitätentratsch-austauschenden Wortgefechts mit Peinlichkeitsschnitzern wie "Kategorischer Infinitiv", die er so gut wie alleine bestreitet - denn beim kumpelhaften Autoritätsegomanen Zilk kommt ja bekanntlich niemand zu Wort - hält aber auch der Mann hinter dem "Altbürgermeister" mit seiner Eigenwelt nicht zurück. Da könnte man sich fragen, ob im echten Skrepek in Wahrheit nicht auch ein kleiner Zilk schlummert?
Es geht somit anspruchsvoller als bei Zilk auch um Glaubensdebatten bis zu todesbezogenen Seinsfragen - Zitat: "Der Tod zieht sich wie ein roter Faden durchs Leben." Es geht um gewerkschaftliche Rechtsfälle - Zitat: "Alle Banken gehören einer Firma, deshalb gibt es einen guten Grund, warum nach der Bawag die Volksbank Sponsor ist." - jene von Künstlern und deren AMS-"Alternative"...
Von der Werbeniedrigkeit Österreichs Kritiken
Schlapp waren nur die Kritikauszüge bei anscheinend völlig widersprüchlichen und damit beliebigen Schauspielerbewertungen, über die das Publikum abzustimmen hatte, und dass eine der Fadesten - jene von Barbara Petsch - trotz Skrepeks proklamiertem "Liebling", Ronald Pohl, und Zilks "Liebling", Eva Maria "Kaiser", gewann. Das beweist wiederum, wie "armselig" Österreichs Kritiken im Schnitt sind: von der schnell produzierten, da nur einen Tag zu überdauernden, Textqualität bis zum Urteil. Eigentlich ist das aber auch egal, denn Tatsache ist: Selbst wenn glaubwürdige Kritiker das Publikum zur Wahrnehmung echter Kunst heran zu erziehen vermochten, sodass am Ende nur noch gute Kunst gezeigt würde, käme das die Kulturpolitik letztendlich zu teuer, um sie auch dem kleinen Mann vorführen zu können. Kritik ist und bleibt in Österreich daher nur themengebendes Namedropping zugunsten allem Aufgeführten und ist damit Werbung im oberflächlichsten Sinne. Deshalb verdienen die Kritiken es zurecht - wie hier - im "Oscarersatz-Geschenk" an Burton zu landen: im rosa Müllkorb. e.o.
DAS URTEIL DER EX-GEWERKSCHAFTER ALS SATIRISCHER VERMITTLER ZWISCHEN KRITIK UND THEATER - WENN DER SKREPEK NICHT SO GUT WÄRE, MÜSSTE MAN DIE KRITIKEN UNGELESEN IN DEN MÜLL WERFEN!
Nächste NDK-Vorstellung in der Roten Bar / Volkstheater
KABARETT-SATIRE NDK Folge 17 - Nach der Kritik@Peer Gynt * Kabarett & Satire von und mit Peter Paul Skrepek (als Helmut Zilk) * Mit: Christoph F. Krutzler + special guest: ein VIP der schauspielerischen Sonderklasse, den Sie alle kennen ..., als Claus Peymann * Ort: Rote Bar / Volkstheater * Zeit: 26.11.2008: 22h30 * Karten: 7 €
Statt NDK Ernstgespräch
denkBar Kulturoffensive : wem gibt die Kunst ihre Stimme? Ganz nach dem Motto: Mitten im Wahlkampf reden sie von Kultur - und was danach davon bleibt, das sollten Sie kontrollieren!
* Im Rahmen von Wort & Spiele, konzipiert von Sibylle Fritsch * Mit: Moderator als sich selbst Peter Paul Skrepek, Josef Cap [SPÖ-Klubobmann], Wolfgang Zinggl [Kultursprecher Grüne], Rudolf Berger [Kultursprecher LIF], Gerhard Kurzmann [Kultursprecher FPÖ], Franz Ferdinand Wolf [Kultur ÖVP-Wien] - und dass das BZÖ niemanden schickt, wird es bitter bereuen! * Ort: Rote Bar/Volkstheater * Zeit: 17.9.2008: 22h, Ein- und Austritt frei! , siehe www.volkstheater.at
Nächste ZILK-HITLER-Aufführung (NDK-Vorläufer) im Theater im Rabenhof
RABENHOF-GALA Dr. Helmut Zilk (P.P. Skrepek) im Gespräch mit Dr. Alfred maschekkanzler * Ort: Theater im Rabenhof * Zeit: 17.9.2008: 20h
SATIRE-KABARETT ÜBERLEBENSKÜNSTLER - DAS 20. JAHRHUNDERT I * Dr. Helmut Zilk im Gespräch mit Adolf Hitler (bzw. ab Herbst auch Jesus), aktualisierte Version * Von und mit: Peter Paul Skrepek (Zilk), Hubsi Kramar (Hitler) * Regie: Thomas Gratzer * - Ort 1: Theater im Rabenhof *
WEGEN AUSVERKAUFS ALLER ZILK-HITLER-VORSTELLUNGEN: WIEDERHOLUNGSABENDE IM HERBST: Zeit:1., 5.10. + 2.11.2008: 20h
siehe www.rabenhof.at
- Ort 2: Cinema Paradiso, St. Pölten * Zeit:6.11.2008: 20h
- Ort 3: Anton Bruckner Centrum, Ansfelden * Zeit: 8.11.2008: 20h
Nächste NDK-Vorstellung in der Roten Bar / Volkstheater
KABARETT-SATIRE NDK Folge 17 - Nach der Kritik@Peer Gynt * Kabarett & Satire von und mit Peter Paul Skrepek (als Helmut Zilk) * Mit: Christoph F. Krutzler + special guest: ein VIP der schauspielerischen Sonderklasse, den Sie alle kennen ..., als Claus Peymann * Ort: Rote Bar / Volkstheater * Zeit: 26.11.2008: 22h30 * Karten: 7 €
Statt NDK Ernstgespräch
denkBar Kulturoffensive : wem gibt die Kunst ihre Stimme? Ganz nach dem Motto: Mitten im Wahlkampf reden sie von Kultur - und was danach davon bleibt, das sollten Sie kontrollieren!
* Im Rahmen von Wort & Spiele, konzipiert von Sibylle Fritsch * Mit: Moderator als sich selbst Peter Paul Skrepek, Josef Cap [SPÖ-Klubobmann], Wolfgang Zinggl [Kultursprecher Grüne], Rudolf Berger [Kultursprecher LIF], Gerhard Kurzmann [Kultursprecher FPÖ], Franz Ferdinand Wolf [Kultur ÖVP-Wien] - und dass das BZÖ niemanden schickt, wird es bitter bereuen! * Ort: Rote Bar/Volkstheater * Zeit: 17.9.2008: 22h, Ein- und Austritt frei! , siehe www.volkstheater.at
Nächste ZILK-HITLER-Aufführung (NDK-Vorläufer) im Theater im Rabenhof
RABENHOF-GALA Dr. Helmut Zilk (P.P. Skrepek) im Gespräch mit Dr. Alfred maschekkanzler * Ort: Theater im Rabenhof * Zeit: 17.9.2008: 20h
SATIRE-KABARETT ÜBERLEBENSKÜNSTLER - DAS 20. JAHRHUNDERT I * Dr. Helmut Zilk im Gespräch mit Adolf Hitler (bzw. ab Herbst auch Jesus), aktualisierte Version * Von und mit: Peter Paul Skrepek (Zilk), Hubsi Kramar (Hitler) * Regie: Thomas Gratzer * - Ort 1: Theater im Rabenhof *
WEGEN AUSVERKAUFS ALLER ZILK-HITLER-VORSTELLUNGEN: WIEDERHOLUNGSABENDE IM HERBST: Zeit:1., 5.10. + 2.11.2008: 20h
siehe www.rabenhof.at
- Ort 2: Cinema Paradiso, St. Pölten * Zeit:6.11.2008: 20h
- Ort 3: Anton Bruckner Centrum, Ansfelden * Zeit: 8.11.2008: 20h