"Lehrer" Karl V. hat sich in seiner Verantwortung nicht nur vor dem Gemälde "Jüngstes Gericht" und damit Gott (seinem Gewissen) zu stellen ...
... sondern auch als Historiengestalt dem "lernenden Menschennachwuchs", der ihn bestenfalls nicht zum Vorbild nehmen sollte.
Denn sonst wird sich der Mensch wie in allen Jahrhunderten zuvor, - von seinen Trieben geleitet - militant nehmen, was ihm nur vordergründig zu nützen und seine Macht ebenso zu befriedigen scheint. Wie hier die verschacherte Schwester Eleonore (Nicola Beller Carbone) als symbolisches "Frauenobjekt" der Begierde.
Die groteske globale Kugel wirkt zwar ästhetisch schön, der Traum vom Weltreich muss aber anders ausgelebt werden: in der menschlichen Größe der Humanität vielleicht - das weiß der sterbende Karl V. (Fotos © Bregenzer Festspiele / Karl Forster)
FESTSPIELHAUS - BREGENZER FESTSPIELE UWE ERIC LAUFENBERG MACHT DIE PACKENDE HISTORIENGESTALT KARL V. IN ERNST KRENEKS ZWÖLFTONOPER ZUM AUSGEBUHTEN LEHRER DER 30-er JAHRE
Man wundert sich zuweilen ob der in Ignoranz "gekleideten" Unkultur sogenannter Kritiker. Auf einen privat seit fünfzig Jahren chorisch tenor-singenden Musikliebhaber, der sich nun in der Funktion eines ebensolchen Opernbeschreibers wiederfindet, macht so eine Person, die während der heuer von den Bregenzer Festspielen aufgespürten Opernrarität Karl V. (Uraufführung 1938 in Prag) durchgehend schläft, einen nicht gerade überzeugenden Eindruck. Ich dagegen kann für meine Person versichern, mich zu diesem Behufe in einen meiner "besten Anzüge samt weißen Hemdes" geschmissen zu haben. Sollte das "die alte Generation" repräsentieren, dann gehöre ich gerne dazu. Denn "wach" dem Anlaß entsprechend eingestellt und aufgewertet, sollte der Anlaß im besten Fall so besonders sein wie das ins Innere gekehrte Äußere des Kritikers selbst. Ernst Kreneks durchgehende Zwölftonoper - die erste der Operngeschichte - hat vielleicht deshalb tatsächlich einen bleibenden Effekt hinterlassen. Da kann der Mensch daneben noch so schnarchen, diese sehr eigentümliche, lebhaft von Lothar Koenigs dirigierte und von den Wiener Symphonikern gespielte Musik wird in der Erinnerung haften bleiben. So ungewöhnlich, dass sie verblüfft. Bei Tonfolgen, die zu einer akustisch vor allem dramatischen Schönheit finden, obwohl und weil sie weit von dem entfernt ist, wovon man sonst in der zeitgenössischen Oper hört. Dem leidenschaftlichen Chorsänger fällt natürlich zuerst der vielfältig und häufigst eingesetzte Solisten-Chor Camerata Silesia aus dem polnischen Katowice, einstudiert von Anna Szostak, auf, der von Schülern, Studenten bis zu Soldaten alles zu verkörpern hat. - Wie dieser den gewaltigen Text bei einer nicht gerade einfachen Melodie auswendig singt, ist schlicht gesagt eine Wucht.
Von der Gesangswucht zur subtil-doppeldeutigen Charakter-Dramaturgie
Hingegen subtil schön ist, dass diese Soldaten und Studenten keine von einander getrennten Menschengruppen repräsentieren. Regisseur Uwe Eric Laufenberg nimmt diese Besetzung bewußt vor, um zu betonen, dass zwischen den von einem Typus verkörperten Charakteren Verbindungen und psychologische Folgewirkungen quer durch die Jahrhunderte bestehen. Was dazu dient, ewige Mechanismen der Demagogie und Pädagogik zu entlarven, mit mehr oder weniger starken Kontrast-Ausscherungen zu Religion als moralische Instanz (Jüngstes Gericht) und Erotik als machtpervertierte Liebe. Da wäre zuerst die neu eingeführte "Lehrerfigur" vor der Schultafel, die bei den mit dem Rücken zum Publikum sitzenden Studenten in Kleidern aus den 30er Jahren einen Geschichtsunterricht hinsichtlich Politik und Religion abhält, in Wahrheit (im Urstoff von Anfang an) aber Karl V. entspricht, der dem jungen Beichtvater (eine von vier Sprechrollen) Juan de Regla (Moritz Führmann) nach seiner Thron-Entsagung im Kloster sein Leben und Wirken beichtet. - Diese Offenlegung im insgesamt eher puristischen Bühnenbild von Gisbert Jäkel erfährt der Besucher in Bregenz erst nach der Pause, wenn dem "Professor" als aufgebahrtem Kaiser abermals seine Geschichte vor den Augen abläuft. - Jene geisterhaften Lebensimpressionen, die einem Sterbenden bekanntlich kurz vor dem Tod erscheinen: Karl begegnen so seine wahnsinnige Mutter Juanna, Martin Luther als populärer, protestantischer Glaubensgegner, Papst Clemens VII., sowie neben anderen (Kriegs)figuren - auch solche, die im Zuge des Expansionsdrangs Karls ihr Leben ließen - Franz 1. von Frankreich, der die Uneigennützigkeit von Karl nicht versteht und deshalb von Karl bekämpft und gefangen genommen werden musste. Eine zusätzlich doppeldeutige Irritation - nämlich klanglich und charakterinterpretatorisch - schafft in dieser "Beichtsituation" ein "stotternder" Leibarzt, der Karl nicht mehr helfen kann. Selbst wenn jener kurzfristig wieder zu sich kommt und noch einmal stirbt, nachdem er schon einmal gestorben schien. Es wirkt wie ein langer, schwerer Kampf um die innere Ruhe, um endgültig aus dem Leben gehen zu können ...
Lehre aus der Geschichte wörtlich genommen
Das Sprichwort "die Lehre von der G´schicht" scheint dem Regisseur so am Herzen zu liegen, dass er es wortwörtlich und erweitert als "Lehre aus der Geschichte" auf die Bühne gestellt hat. Als wolle er sagen: Hätten die Menschen (Schüler) in den 30er Jahren, als Krenek vor dem aufkommenden Nationalsozialismus und dem ideologischen Welteroberer Adolf Hitler diese Oper schrieb, eine derartige Pädagogik erfahren und bereits zu diesem Zeitpunkt - wie hier der Studentenchor gegen die Eroberungspolitik eines Weltführers (Karl V.) - aufgeschrien, dann wäre es nie zu einem Krieg gekommen. Dann könnten derartige, ideologisch "selbstüberzeugt und (für sich selbst) gut" gemeinten Parolen eines jeweiligen Ideologen zur Einigung / Vereinheitlichung kaum fruchten - egal ob im Sinne der katholischen Religion als Weltfrieden eines Karl V. oder der "besseren nationalsozialistischen Herrenrasse" eines Hitlers ... oder ob im Sinne wirtschaftskapitalistischer, globaler oder auch nur EU-pauschal-weiter Interessen wie heute.....womit wir - sehr subtil angedeutet - auch im politischen Jetzt gelandet sind.
Auf dritter Ebene steht die rebellische Studentenreaktion schließlich noch für die generelle Ablehnung des derzeit bestehenden Schulwesens, das keine Menschen mit Zivilcourage und humaner Eigenmeinung hervor zu bringen vermag. Das betont dezidiert eine Szene im zweiten Akt, wo aus den Studenten Soldaten geworden sind, die Karls Schwester Eleonore (schöner Sopran: Nicola Beller Carbone) sexuell mißbrauchen - eine Metapher dafür, dass Bruder Karl sie (als Frau) zugunsten der Weltpolitik mit seinem "Feind" Franz I. von Frankreich verkuppelte und jenen dann im Säbelgefecht wegen einer Liebesaffäre mit einer anderen tötete. - So viel Blut am Ende des Lebens lässt Karl einsichtig werden: Er will nicht mehr kämpfen und ächzt: "Der wahre Weise soll die Welt ihren Weg gehen lassen, ohne einzugreifen."
Assoziation zum Weltreich im globalen Heute
Trotz Aufforderung seines Bruders Ferdinand, das gefährdete Reich zu retten, entsagt Karl noch der Weltreich-Idee, bevor er stirbt. Karl V., den Bariton Dietrich Henschel als magerer Professor expressiv verunsichert interpretiert, hinterlässt als mächtige Historiengestalt somit einmal mehr die Erkenntnis, dass ein Weltreich nur so lange einigermaßen harmonisch zu halten ist, sofern es - wie bei ihm selbst - durch glückliche Heirat und Erbschaft gewonnen wurde. Sobald jedoch mit kriegerischem Gedanken "noch mehr" gewollt wird, ist es auch schon zum Untergang verurteilt. Ob das heutige Motiv des "Marktes" bessere Chancen hat? ... Nichts Gutes verheißt jedenfalls die rollende, schwarze Riesenkugel über dem und um den sterbenden Staatsmann als satirisch aberwitziges und mahnungsvolles "Global-Symbol"...
So viel von einem alten Mann, der wach geblieben ist, zu einem von vielen jungen Männern, die es vorziehen zu schlafen ...
Kritiker: Josef Oberhuber (Red. e.o.)
Man wundert sich zuweilen ob der in Ignoranz "gekleideten" Unkultur sogenannter Kritiker. Auf einen privat seit fünfzig Jahren chorisch tenor-singenden Musikliebhaber, der sich nun in der Funktion eines ebensolchen Opernbeschreibers wiederfindet, macht so eine Person, die während der heuer von den Bregenzer Festspielen aufgespürten Opernrarität Karl V. (Uraufführung 1938 in Prag) durchgehend schläft, einen nicht gerade überzeugenden Eindruck. Ich dagegen kann für meine Person versichern, mich zu diesem Behufe in einen meiner "besten Anzüge samt weißen Hemdes" geschmissen zu haben. Sollte das "die alte Generation" repräsentieren, dann gehöre ich gerne dazu. Denn "wach" dem Anlaß entsprechend eingestellt und aufgewertet, sollte der Anlaß im besten Fall so besonders sein wie das ins Innere gekehrte Äußere des Kritikers selbst. Ernst Kreneks durchgehende Zwölftonoper - die erste der Operngeschichte - hat vielleicht deshalb tatsächlich einen bleibenden Effekt hinterlassen. Da kann der Mensch daneben noch so schnarchen, diese sehr eigentümliche, lebhaft von Lothar Koenigs dirigierte und von den Wiener Symphonikern gespielte Musik wird in der Erinnerung haften bleiben. So ungewöhnlich, dass sie verblüfft. Bei Tonfolgen, die zu einer akustisch vor allem dramatischen Schönheit finden, obwohl und weil sie weit von dem entfernt ist, wovon man sonst in der zeitgenössischen Oper hört. Dem leidenschaftlichen Chorsänger fällt natürlich zuerst der vielfältig und häufigst eingesetzte Solisten-Chor Camerata Silesia aus dem polnischen Katowice, einstudiert von Anna Szostak, auf, der von Schülern, Studenten bis zu Soldaten alles zu verkörpern hat. - Wie dieser den gewaltigen Text bei einer nicht gerade einfachen Melodie auswendig singt, ist schlicht gesagt eine Wucht.
Von der Gesangswucht zur subtil-doppeldeutigen Charakter-Dramaturgie
Hingegen subtil schön ist, dass diese Soldaten und Studenten keine von einander getrennten Menschengruppen repräsentieren. Regisseur Uwe Eric Laufenberg nimmt diese Besetzung bewußt vor, um zu betonen, dass zwischen den von einem Typus verkörperten Charakteren Verbindungen und psychologische Folgewirkungen quer durch die Jahrhunderte bestehen. Was dazu dient, ewige Mechanismen der Demagogie und Pädagogik zu entlarven, mit mehr oder weniger starken Kontrast-Ausscherungen zu Religion als moralische Instanz (Jüngstes Gericht) und Erotik als machtpervertierte Liebe. Da wäre zuerst die neu eingeführte "Lehrerfigur" vor der Schultafel, die bei den mit dem Rücken zum Publikum sitzenden Studenten in Kleidern aus den 30er Jahren einen Geschichtsunterricht hinsichtlich Politik und Religion abhält, in Wahrheit (im Urstoff von Anfang an) aber Karl V. entspricht, der dem jungen Beichtvater (eine von vier Sprechrollen) Juan de Regla (Moritz Führmann) nach seiner Thron-Entsagung im Kloster sein Leben und Wirken beichtet. - Diese Offenlegung im insgesamt eher puristischen Bühnenbild von Gisbert Jäkel erfährt der Besucher in Bregenz erst nach der Pause, wenn dem "Professor" als aufgebahrtem Kaiser abermals seine Geschichte vor den Augen abläuft. - Jene geisterhaften Lebensimpressionen, die einem Sterbenden bekanntlich kurz vor dem Tod erscheinen: Karl begegnen so seine wahnsinnige Mutter Juanna, Martin Luther als populärer, protestantischer Glaubensgegner, Papst Clemens VII., sowie neben anderen (Kriegs)figuren - auch solche, die im Zuge des Expansionsdrangs Karls ihr Leben ließen - Franz 1. von Frankreich, der die Uneigennützigkeit von Karl nicht versteht und deshalb von Karl bekämpft und gefangen genommen werden musste. Eine zusätzlich doppeldeutige Irritation - nämlich klanglich und charakterinterpretatorisch - schafft in dieser "Beichtsituation" ein "stotternder" Leibarzt, der Karl nicht mehr helfen kann. Selbst wenn jener kurzfristig wieder zu sich kommt und noch einmal stirbt, nachdem er schon einmal gestorben schien. Es wirkt wie ein langer, schwerer Kampf um die innere Ruhe, um endgültig aus dem Leben gehen zu können ...
Lehre aus der Geschichte wörtlich genommen
Das Sprichwort "die Lehre von der G´schicht" scheint dem Regisseur so am Herzen zu liegen, dass er es wortwörtlich und erweitert als "Lehre aus der Geschichte" auf die Bühne gestellt hat. Als wolle er sagen: Hätten die Menschen (Schüler) in den 30er Jahren, als Krenek vor dem aufkommenden Nationalsozialismus und dem ideologischen Welteroberer Adolf Hitler diese Oper schrieb, eine derartige Pädagogik erfahren und bereits zu diesem Zeitpunkt - wie hier der Studentenchor gegen die Eroberungspolitik eines Weltführers (Karl V.) - aufgeschrien, dann wäre es nie zu einem Krieg gekommen. Dann könnten derartige, ideologisch "selbstüberzeugt und (für sich selbst) gut" gemeinten Parolen eines jeweiligen Ideologen zur Einigung / Vereinheitlichung kaum fruchten - egal ob im Sinne der katholischen Religion als Weltfrieden eines Karl V. oder der "besseren nationalsozialistischen Herrenrasse" eines Hitlers ... oder ob im Sinne wirtschaftskapitalistischer, globaler oder auch nur EU-pauschal-weiter Interessen wie heute.....womit wir - sehr subtil angedeutet - auch im politischen Jetzt gelandet sind.
Auf dritter Ebene steht die rebellische Studentenreaktion schließlich noch für die generelle Ablehnung des derzeit bestehenden Schulwesens, das keine Menschen mit Zivilcourage und humaner Eigenmeinung hervor zu bringen vermag. Das betont dezidiert eine Szene im zweiten Akt, wo aus den Studenten Soldaten geworden sind, die Karls Schwester Eleonore (schöner Sopran: Nicola Beller Carbone) sexuell mißbrauchen - eine Metapher dafür, dass Bruder Karl sie (als Frau) zugunsten der Weltpolitik mit seinem "Feind" Franz I. von Frankreich verkuppelte und jenen dann im Säbelgefecht wegen einer Liebesaffäre mit einer anderen tötete. - So viel Blut am Ende des Lebens lässt Karl einsichtig werden: Er will nicht mehr kämpfen und ächzt: "Der wahre Weise soll die Welt ihren Weg gehen lassen, ohne einzugreifen."
Assoziation zum Weltreich im globalen Heute
Trotz Aufforderung seines Bruders Ferdinand, das gefährdete Reich zu retten, entsagt Karl noch der Weltreich-Idee, bevor er stirbt. Karl V., den Bariton Dietrich Henschel als magerer Professor expressiv verunsichert interpretiert, hinterlässt als mächtige Historiengestalt somit einmal mehr die Erkenntnis, dass ein Weltreich nur so lange einigermaßen harmonisch zu halten ist, sofern es - wie bei ihm selbst - durch glückliche Heirat und Erbschaft gewonnen wurde. Sobald jedoch mit kriegerischem Gedanken "noch mehr" gewollt wird, ist es auch schon zum Untergang verurteilt. Ob das heutige Motiv des "Marktes" bessere Chancen hat? ... Nichts Gutes verheißt jedenfalls die rollende, schwarze Riesenkugel über dem und um den sterbenden Staatsmann als satirisch aberwitziges und mahnungsvolles "Global-Symbol"...
So viel von einem alten Mann, der wach geblieben ist, zu einem von vielen jungen Männern, die es vorziehen zu schlafen ...
Kritiker: Josef Oberhuber (Red. e.o.)
DAS URTEIL KRENEKS SEHR EIGENE MUSIK MIT GROSSARTIGEM CHOR LÄSST EINEN WUNDERN, WIE SICH GLOBALER EXPANSIONSDRANG ÜBERHAUPT ENTWICKELN KANN: WELTENHERRSCHER KARL V. WIRD ZUR TRAUERGESTALT.
OPER Karl V. * Von: Ernst Krenek * Regie: Uwe Eric Laufenberg * Dirigat: Lothar Koenigs * Mit: Wiener Symphonikern * Mit: Sängerensemble Katowice - Camerata Silesia - Chorleitung: Anna Szostak * Mit: Dietrich Henschel, Dietrich Henschel, Chariklia Mavropoulou, Nicola Beller Carbone, Hubert Francis, Cassandra McConnell, Moritz Führmann, Christoph Homberger, Matthias Klink, Alexander Mayr, Thomas Johannes Mayer, Cassandra McConnell, Katia Velletaz, Chariklia Mavropoulou, Katrin Wundsam * Ort: Bregenzer Festspielhaus * Zeit: 27.7.-3.8.2008
OPER Karl V. * Von: Ernst Krenek * Regie: Uwe Eric Laufenberg * Dirigat: Lothar Koenigs * Mit: Wiener Symphonikern * Mit: Sängerensemble Katowice - Camerata Silesia - Chorleitung: Anna Szostak * Mit: Dietrich Henschel, Dietrich Henschel, Chariklia Mavropoulou, Nicola Beller Carbone, Hubert Francis, Cassandra McConnell, Moritz Führmann, Christoph Homberger, Matthias Klink, Alexander Mayr, Thomas Johannes Mayer, Cassandra McConnell, Katia Velletaz, Chariklia Mavropoulou, Katrin Wundsam * Ort: Bregenzer Festspielhaus * Zeit: 27.7.-3.8.2008
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